03.02.2025, 22:18
Löwen feiern deutlichen Sieg im Rückspiel
Revanche geglückt: Braunschweig fegt über Vechta hinweg
Nur vier Tage nach dem Hinspiel haben die Löwen die Revanche gegen den SC RASTA Vechta souverän mit 103:70 für sich entschieden. Braunschweig zeigte von Beginn an wer Herr im Haus ist und ließ den Gästen keine Chance.

Braunschweig erwischte einen perfekten Start in die Partie. Die Gastgeber agierten extrem druckvoll, während Vechta kaum in die Offensive fand. Bereits nach knapp vier Minuten stand es 11:3 für die Löwen, und Rasta-Coach Martin Schiller musste früh die erste Auszeit nehmen. Doch eine Besserung stellte sich nicht ein - im Gegenteil: Die Gäste gerieten mit einem 0:12-Lauf ins Hintertreffen und fanden überhaupt keinen Rhythmus. Braunschweig spielte aggressiv, setzte Vechta immer wieder unter Druck und ließ dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Nach den ersten zehn Minuten stand eine deutliche 29:13-Führung für die Löwen auf der Anzeigetafel.
Braunschweig zieht zur Halbzeit davon
Auch im zweiten Viertel änderte sich das Bild nicht. Rasta kassierte direkt einen weiteren 0:8-Lauf, und Braunschweig baute die Führung weiter aus. Besonders auffällig war Arnas Velicka, der nach seiner krankheitsbedingten Pause ein starkes Comeback feierte.
Vechta hingegen wirkte ratlos und fand keinerlei Mittel, um den Braunschweiger Lauf zu stoppen. Die Gäste verloren das Rebound-Duell deutlich (30:9 zur Pause), hatten Probleme mit der Trefferquote und leisteten sich zu viele Ballverluste. Besonders enttäuschend war die Leistung von Tyger Campbell, der im Hinspiel noch überragte, diesmal jedoch komplett ohne Punkte blieb. Als Sahnehäubchen für Braunschweig versenkte Njie mit der Halbzeitsirene einen Dreier - ein Sinnbild für die Entschlossenheit der Hausherren. Zur Pause stand es 60:28.
Keine Wende in Sicht - Löwen lassen nicht locker
Wer nach der Pause mit einem Aufbäumen des Tabellenvierten gerechnet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Braunschweig ließ nicht nach und hielt das Tempo hoch. Statt einer Aufholjagd der Gäste setzte sich das einseitige Spiel fort. Vechta fand keinen Zugriff auf das Spiel und Braunschweig nutzte die Gunst der Stunde, um auch die zweite Garde Spielzeit zu geben. Nach drei Vierteln stand es bereits 83:46 für die Hausherren.
Braunschweig macht den Deckel drauf - Zylka überragt
Auch im Schlussabschnitt blieb Braunschweig konsequent und ließ keine Zweifel mehr aufkommen. Ferdinand Zylka (24 Punkte, 9/12 FGM) krönte seine starke Leistung als Topscorer des Abends, während Arnas Velicka (18, 8 Rebounds, 8 Assists) und Sananda Fru ebenfalls überzeugten. Letzterer sicherte sich sogar ein Double-Double (15, 11 Rebounds). Insgesamt punkteten sechs Braunschweiger zweistellig. Auf Seiten von Vechta war Brandon Randolph mit 19 Punkten der beste Werfer, gefolgt von Mike Bothwell mit 15 Zählern.
Mit 103:70 feierte Braunschweig am Ende einen hochverdienten Kantersieg und setzte ein klares Zeichen. Die Revanche für die Hinspiel-Niederlage war mehr als gelungen - Vechta hingegen hat nach dieser Demontage einiges aufzuarbeiten.
Für die Löwen geht es weiter Schlag auf Schlag: Bereits am Samstag (20 Uhr, LIVE bei Dyn) steht das nächste direkte Duell bei den Niners aus Chemnitz an und auch RASTA Vechta hat keine Zeit zum Ausruhen, denn am Sonntag (15 Uhr, LIVE bei Dyn) kommt der amtierende Meister aus München nach Niedersachsen zum Highlight-Spiel.
Lukas Hetterich