NBA

Am Mittwochabend betraten die Clippers erstmals ihr neues Zuhause, das mit beeindruckenden Features aufwartet. Besonders ins Auge fiel "The Wall" - eine steil ansteigende Tribüne mit 51 Sitzreihen, die direkt hinter einem der Körbe aufragt. In den ersten 13 Reihen sind die leidenschaftlichsten Fans untergebracht, deren Aufgabe es ist, das Team lautstark zu unterstützen. Ballmer erklärte ESPN, wie er mit dieser speziellen Anordnung und dem Design einen einzigartigen Heimvorteil für die Clippers schaffen wollte: "Es fühlt sich an wie in einer College-Halle, und genau das war unser Ziel. Das wird sich wie ein Studentenblock anfühlen, weil das genau das ist, was Studenten machen - für Lärm sorgen."

Kevin Durant zeigte sich sichtlich beeindruckt von diesem neuen Konzept. Als er im vierten Viertel an die Freiwurflinie trat, verfehlte er überraschend beide Würfe - ein seltener Moment für den erfahrenen Spieler (88,4% von der Freiwurflinie in seiner Karriere). "Es war echt cool", sagte Durant nach dem Spiel. „Der Lärm klingt hier anders. Es wird eine schwierige Auswärtsatmosphäre für jeden, der hierher kommt. Man ist das nicht gewohnt."

NBA: Eine Vision von Steve Ballmer

Der Clippers-Besitzer Steve Ballmer hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Intuit Dome zu einem der beeindruckendsten Arenen der NBA zu machen. Neben "The Wall" beeindruckte das Stadion mit einem riesigen 4K-Halo-Board, der größten doppelten Halo-Anzeige in einer Arena weltweit.

Der Abend begann mit einer Rede von Ballmer selbst, der inmitten der Fans in "The Wall" stand und die Menge mit einer Ansprache und Tanz zum Jubeln brachte. "Willkommen zu Hause, Clipper Nation!", rief er voller Enthusiasmus.

Trotz der energiegeladenen Atmosphäre und der Unterstützung der Fans mussten sich die Clippers am Ende knapp geschlagen geben. Für die Clippers geht es am Samstag weiter gegen die Denver Nuggets.