04.09.2024, 10:12
34-Jähriger unterschrieb stattdessen Vierjahresvertrag bei den Sixers
Die vergangenen fünf Jahre lief Paul George für die Los Angeles Clippers auf, das große Ziel NBA-Titel verfehlte seine Mannschaft. Im Sommer unterschrieb er dann einen Vertrag in Philadelphia. Nun ließ sein Vater seinen Frust über die Franchise aus L.A. ab.
Nach dem Ende seiner Zeit in Los Angeles unterschrieb Paul George in diesem Sommer einen Vierjahresvertrag bei den Philadelphia 76ers, der ihm in den kommenden Jahren 211 Millionen US-Dollar einbringen wird. Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen die Clippers George in der Offseason einen Vertrag über drei Jahre und 150 Millionen US-Dollar angeboten haben, für dieselbe Summe hatte auch sein Teamkollege Kawhi Leonard im Vorjahr bei den Clips verlängert.
Mit einem entscheidenden Detail: Einer No-Trade-Klausel. Diese bot die Franchise aus Kalifornien George aber offenbar nicht an. Laut dem 34-Jährigen sei ihm zunächst gar nur ein Zweijahresvertrag über 60 Millionen US-Dollar angeboten worden, was "respektlos" gewesen sei. Sein Vater äußerte sich nun ebenfalls in Georges Podcast namens "Podcast P with Paul George" - und rechnete mit den Clippers ab: "Sie haben uns in den Rücken gestochen, so fühlte es sich an. Weil ich denke, dass Paul so viel für die Mannschaft und die Fans getan hat. Er war immer da. Ich glaube er hat 110 Prozent gegeben und hat nicht sehr viel gefordert. Doch das sahen sie wohl anders", machte Paul George Sr klar .
Bei der Thematik gehe es auch um Überzeugung - des Teams in George, aber auch umgekehrt: "Ich wollte nicht, dass er einfach irgendeinen Vertrag annimmt", führte sein Vater aus: "Er steht schon immer für das, woran er glaubt. Und das Angebot der Clippers hielt er für großen Quatsch. Und ich wollte ihm das auch nicht schönreden, ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm. Wenn du gehen musst, werden wir gehen. Man liebt es zuhause, aber das kann einen auch etwas verlangsamen. Er hat so hart gearbeitet und sollte dafür auch bezahlt werden."
Sein großes Ziel, den NBA-Titel in seiner Heimat mit den Clippers zu erringen, konnte George also nicht erreichen. Mit den Sixers wird er nun einen neuen Anlauf nehmen.
amw