14.08.2024, 20:52
Deutsche Meisterschaften in Essen
Nach dem Olympia-Coup der 3x3-Frauen erfährt Streetball in Deutschland einen kleinen Hype. Am 22. Und 23. August finden nun in Essen die deutschen Meisterschaften, die ING 3x3 German Championship, statt. Übertragen wir das Turnier unter anderem bei Dyn.
Auf dem Essener Kennedyplatz werden im Rahmen der ING 3x3 German Championship die Meister in den Kategorien Damen, U-18 männlich sowie U-18 weiblich gesucht. Gespielt wird dabei auf drei verschiedenen Courts.
Für alle Schaulustigen ist der Eintritt frei. Ansonsten besteht die Möglichkeit, das Event über Dyn und SPONTENT mitzuverfolgen. Dyn wird an den beiden Tagen jeweils sieben Stunden vom Hauptcourt übertragen, die Moderation übernimmt Streetball-Experte Paul Gudde. SPONTENT zeigt zudem das komplette Geschehen auf den beiden Nebenplätzen. Mehr dazu gibt es hier.
Bei der ING 3x3 German Championship treten die besten Teams Deutschlands an, die sich über diverse Turniere für das Event in Essen qualifizieren konnten.
Anders als beim Basketball in der Halle gibt es bei 3x3 nur einen Korb, es wird auf ein Halbfeld gespielt. Dort stehen je drei Akteure einer Mannschaft auf dem Feld, dazu hat jedes Team die Möglichkeit, einen Spieler ein- bzw. auszuwechseln.
Ein großer Unterschied ist die Zählweise. Ein Korb bringt nur einen Punkt, dazu zählt ein Wurf von der "Dreierlinie" im 3x3 nur zwei Punkte. Dazu haben die Teams nur 12 und nicht 24 Sekunden Zeit, um einen Angriff abzuschließen.
Gespielt werden maximal zehn Minuten, allerdings ist es auch möglich, dass das Spiel schneller beendet wird. Erreicht eine Mannschaft 21 Punkte, steht der Sieger automatisch fest. Herrscht nach zehn Minuten allerdings Gleichstand, gibt es eine Verlängerung. Dort gewinnt das Team, welches zuerst zwei Punkte erzielt hat.
Ein Angriff muss von außerhalb des Halbkreises gestartet werden. Sollte also Team A einen Korb erzielen, wechselt der Ballbesitz und Team B startet von hinter der Zweierlinie. Vergibt Team A einen Wurf und holt Team B den Defensiv-Rebound muss der Ball zunächst ebenfalls hinter die Zweipunktelinie gebracht werden. Gleiches passiert bei einem Block oder einem Steal. Es gilt nicht für den Fall, wenn Team A einen Offensiv-Rebound holt.
Wer beim Wurf gefoult wird, erhält einen Freiwurf. Gibt es ein Foul hinter der Zweipunktelinie beim Wurfversuch, darf der Gefoulte zwei Freiwürfe nehmen. Geschieht ein Foul nicht in der Wurfbewegung, bekommt der Gefoulte wieder den Ball.
Allerdings darf nicht beliebig gefoult werden. Ab dem siebten Teamfoul erhält der Gefoulte zwei Freiwürfe, ab dem zehnten Teamfoul gibt es zwei Freiwürfe sowie auch Ballbesitz für den Gefoulten.
red