17.11.2024, 08:32
Refs geben falsche Entscheidung nach Spiel zu
Die Milwaukee Bucks treten weiter auf der Stelle. Bei den Charlotte Hornets setzte es eine weitere Niederlage, am Ende sind es die Schiedsrichter, die den Bucks das Spiel kosten.
Zwei Freiwürfe von LaMelo Ball waren für Charlotte die entscheidenden Punkte in den letzten Sekunden der Partie, die Referees ahndeten dabei einen Kontakt mit Giannis Antetokounmpo, sodass der Point Guard an die Freiwurflinie durfte. Ein Fehler, wie der Hauptschiedsrichter Chris Blair nach der Partie zugab.
"Während des Spiels haben wir gepfiffen, weil die Beine der Spieler sich berührten", erklärte Blair nach dem Spiel. "Als wir uns die Szene nach dem Spiel noch einmal angeschaut haben, haben wir keinen illegalen Kontakt gesehen."
Ball war es egal, er traf die beiden Freiwürfe und fügte den Bucks die bereits neunte Saisonniederlage zu. Coach Doc Rivers war entsprechend angefressen. "Das ist nun schon das zweite Spiel in Folge, wo am Ende ein falscher Pfiff ertönt", ärgerte sich Rivers. "Er ist einfach hingefallen, niemand war in seiner Nähe. Wir hätten den Ball bekommen müssen und dann wäre das Spiel zu unserem Gunsten vorbei gewesen. (…) Der Schiedsrichter hatte schlechte Sicht, er konnte es nicht sehen. Man kann am Ende nicht einfach auf Verdacht pfeifen."
Rivers erwähnte dabei auch das Spiel in Detroit vor einigen Tagen, als gegen Antetokounmpo ein fragwürdiges Foul kurz vor Schluss gepfiffen wurde. Damals vergab jedoch Pistons-Rookie Ron Holland beide Freiwürfe und die Bucks setzten sich noch nach Verlängerung durch. Im Last-Two-Minutes-Report der NBA wurde auch hier eingeräumt, dass es kein strafbares Vergehen war.
Antetokounmpo selbst wollte sich zu der Szene nicht äußern. "Regel Nummer eins: Verschleudere dein Geld nicht. Und Regel Nummer 2: Vergiss nicht Regel Nummer eins", meinte der Grieche, der damit darauf anspielte, dass nichts sagen wollen, um eine Strafe von Seiten der NBA zu vermeiden.
Der Forward verbuchte in Charlotte mit 22 Punkten, 15 Rebounds und zwölf Assists ein Triple-Double, dennoch reichte es ohne Damian Lillard (Gehirnerschütterung) und Khris Middleton (Knie) erneut nicht. Mit einer Bilanz von 4-9 belegen die ambitionierten Bucks nur Platz zwölf in der Eastern Conference.
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